laut orientierte Wiedergabe versus Aussprechbarkeit
Wie Sie bereits aus dem Einführungsteil kennen, werden heutzutage unter anderem nichtjapanische Namen und Begriffe in aller Regel in Katakana notiert. Bei der Notierung eines nicht japanischen Namen geht es einerseits um eine möglichst originalgetreue Wiedergabe der Laute (nicht der einzelnen Buchstaben!), aber zugleich auch um die Kreation eines Lautgebildes, das für einen durchschnittlich gebildeten Japaner noch aussprechbar bleibt. Beide Faktoren müssen so weit wie möglich immer Hand in Hand gehen. Je nach individuellem Laut empfinden und ästhetischem Geschmack, aber auch allgemein verbindlichen Gepflogenheiten (es existieren keine strikten Regeln bei der Namenswiedergabe!), können bei der Rekonstruktion eines ausländischen Namen verschiedene Versionen entstehen.
Der vorliegende Abschnitt beschäftigt sich, wohl einmalig in seiner Art mit einigen wichtigen Anhaltspunkten
bei der Umsetzung deutscher Personennamen ins Katakana.
Haben Sie gewusst, dass "Kurisutofu Resuraa" in Wirklichkeit Christoph Rößler heißt? Oder? |
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